Es kommt zu irregulären Beschleunigungsbewegungen des Kopfes gegenüber dem Rumpf. Folge und/oder Ursache sind “S-förmige"-Bewegungen der Halswirbelsäule mit Flexions- und Extensonsbewegungen des Halses, wodurch Scherkräfte in der oberen Halswirbelsäule und Relativbewegungen des Kopfes gegenüber dem Rumpf entstehen. Also sind Halswirbelsäule und Kopf durch Relativbewegungen gegenüber dem Rumpf belastet.
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Dosis und Intensität sind dabei entscheidend. Ausbiomechanischer Sicht können Scherbewegungen und Translationsbewegungen, also das Hin- und Herbewegen, die Gelenke der Halswirbelsäule beim Kopf gefährden. Asymmetrische, unvorhergesehene unkontrollierte Bewegungen bergen das Risiko von Verletzungen im Bereich des Kopfes und/oder der Halswirbelsäule. Ein Beispiel ist zum Beispiel das viel zitierte “Schleudertraumaâ€Â. Risiken sind also eine Gehirnerschütterung, aber auch Gleichgewichtstörungen, wenn das Gleichgewichtssystem die Bewegungen nicht mehr kompensieren kann. Eine seltene, aber denkbare und schwerwiegende Folge wäre eine Dissektion der Halsgefäße, also ein Riss, was bei schweren Kopfverletzungen oder auch bei Manipulationen an der Halswirbelsäule auftreten kann.