Microsoft hat auf der derzeit stattfindenden TechEd Australia 2006 bekannt gegeben, dass es mit der normalen 32-Bit-Version seines neuen Betriebssystems Windows Vista nicht möglich sein wird, gekaufte Filme auf Blu-ray- oder HD DVD-Medien wiederzugeben, berichtet APC Magazine.
Man habe sich zu diesem Schritt auf Druck der Filmindustrie gezwungen gesehen, da es derzeit einfach zuviele Programme gibt, die im Kernel-Modus laufen und ein Umgehen der verschiedenen Kopierschutzsysteme ermöglichen, hieß es. Die 64-Bit-Variante von Vista ist nicht betroffen, da dort nur von Microsoft zertifizierte Treiber und Programme Zugriff auf den System-Kernel erhalten.
Die Entscheidung dürfte viele Anwender enttäuschen, die planen, das neue Betriebssystem aus dem Hause Microsoft auf ihrer aktuellen 32-Bit-Hardware einzusetzen. Die Redmonder versuchen unterdessen zu beschwichtigen. Bis hochauflösende Filme auf Blu-ray und HD DVD populär seien, würden die meisten Nutzer sowieso auf ein 64-Bit-System gewechselt haben. |